Stadthäuser Karlsruhe
Urbane Vielfalt im Areal der Dragonerkaserne. Unterschiedliche Raum- und Fassadenkonzepte, private Gärten und hochwertige Materialien.
Unter dem Motto „15 Bauherren – 7 Architekturbüros – 1 Grundstück“ entstand im Herzen von Karlsruhe eine Stadthaussiedlung, die urbane Vielfalt und gemeinschaftliches Planen vereint. Gemeinsam mit einer Gruppe Karlsruher Architekten wurde das Projekt entwickelt, nachdem die Bebauung des Areals der ehemaligen Dragonerkaserne aus einem öffentlichen Wettbewerb hervorgegangen war.
Die Besonderheit liegt in der architektonischen Vielfalt innerhalb einer klaren Gestaltungssatzung. Wie in historischen Stadtquartieren entstanden so unterschiedliche Raum- und Fassadenkonzepte, die dennoch eine harmonische Einheit bilden. Das Ergebnis ist eine Reihung von Stadthäusern, die durch geordnete Vielfalt und Lebendigkeit einen
einen attraktiven Stadtteil formen.
Ein öffentlicher Grünzug mit Spazierwegen und Spielplätzen dient als „Vorgarten“ und fördert die Begegnung im Quartier, während die privaten Gärten nach Süden ausgerichtet sind und Rückzugsmöglichkeiten bieten. Die Materialwahl unterstreicht den individuellen Charakter der Stadthäuser: Sichtbeton in sägerauer Brettschalung kombiniert mit
Modulsteinen sorgt für eine authentische Anmutung. Im Innenraum kontrastieren schwarzes Linoleum und geöltes Eichenholz mit kräftigen Farbakzenten, wodurch eine moderne und zugleich wohnliche Atmosphäre entsteht. Dieses Projekt zeigt, wie zeitgenössischer Städtebau in Karlsruhe urbane Dichte, Vielfalt und Lebensqualität miteinander verbindet.










